Nachhaltige Geschäftsreisen

Der Greta-Effekt ist auch in der Geschäftsreisebranche angekommen: So finden 82 Prozent der deutschen Unternehmen nachhaltige Kriterien bei der Buchung von Dienstreisen wichtig. Für acht von zehn Geschäftsreisenden spielt Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle. Dies ergab eine aktuelle Studie des Deutschen Reiseverbands (DRV). Und: Immer mehr Unternehmen verpflichten sich zu konkreten Zielvorgaben, um geschäftsreisebedingte Emissionen zu reduzieren oder zu kompensieren.

Welche Möglichkeiten bietet AirPlus in diesem Feld?

 

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Buchung und Abrechnung:

Der Mitarbeiter oder Travel Manager bucht eine Dienstreise über den AirPlus Green Company Account. Die papierlose, weltweit einsatzfähige Abrechnungslösung bietet alle Vorteile des klassischen AirPlus Company Accounts und außerdem den zusätzlichen Vorteil, dass sie klimaneutral ist. Das heißt, die CO2-Emissionen, die durch die technische Verarbeitung der Transaktionen entstehen, werden von AirPlus über ein Klimaschutzprojekt in Nicaragua kompensiert, das gemeinsam mit der gemeinnützigen Klimaschutzorganisation myclimate umgesetzt wird. Dass die Buchung über den AirPlus Green Company Account komplett klimaneutral ist, wurde von myclimate entsprechend zertifiziert. Bereits 2015 wurde AirPlus für den Green Company Account mit dem myclimate Award als Pionier nachhaltiger Finanzprodukte für die Reisebranche ausgezeichnet. 

 

Flugreise:

Der Mitarbeiter tritt seinen Flug an und verursacht CO2-Emissionen. Bei Dienstreisen im Mittel- und Langstreckenbereich ist es in der Regel nicht möglich, auf Flugreisen zu verzichten: „Um im Rahmen der Corporate Social Responsibility (CSR) den geschäftsreisebedingten Schadstoffausstoß des eigenen Unternehmens erfassen und steuern zu können, ist das Travel Management auf eine hohe Datentiefe angewiesen“, erklärt Birgit Hölzel, Country Manager Germany von AirPlus International. „Diese bieten wir unseren Kunden bereits seit 2010 als optimale Entscheidungshilfe, um künftig ökologisch sinnvoller zu reisen – entsprechend den Reporting-Richtlinien des Verbands Deutsches Reisemanagement (VDR).“

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Reporting:

Für die jeweilige Flugreise erhält das Travel Management eine detaillierte CO2-Auswertung. Dank der Kooperation mit atmosfair kann AirPlus Firmenkunden diese auf Basis von fünf international anerkannten Berechnungsmethoden anbieten: VDR, DEFRA, GHG Protocol, VFU und ICAO. Das Unternehmen kann die Methode wählen, die es für seinen CSR-Bericht benötigt. Die Ergebnisse erhält es dann in Form der AirPlus Green Reports, in denen die CO2-Emissionen sämtlicher Flugreisen der Business Traveler in einem bestimmten Zeitraum in Tabellenform exakt aufgeschlüsselt sind: „Die Daten des AirPlus Green Company Accounts liefern eine zuverlässige Grundlage für die CO2-Berechnung der Reports. Überdies ermöglichen unsere Berichte es, die umweltschädlichsten Strecken statistisch zu identifizieren und Emissionen konkreten Projekten und Kostenstellen zuzuordnen“, berichtet Birgit Hölzel. „Ursprünglich wurden die Reports von den Kunden jährlich angefordert; mittlerweile gibt es eine ganz klare Tendenz hin zu vierteljährlichen oder sogar monatlichen Auswertungen, je nachdem, wie die CSR-Anforderungen bei unseren Kunden umgesetzt werden.“

 

Partner für CO2-Ausgleich:

Nun kann das Unternehmen seinen ökologischen Fußabdruck analysieren und Nachhaltigkeitsziele setzen. Auf Basis der Ergebnisse aus den AirPlus Green Reports kann das Unternehmen entscheiden, in welcher Form es diese umsetzen möchte: den CO2-Ausstoß etwa durch weniger Flugreisen reduzieren oder die unvermeidbaren Strecken kompensieren. Der AirPlus-Partner myclimate bietet global und lokal zahlreiche Projekte an, um das Klima nachhaltig zu entlasten: etwa in den Bereichen Abfallmanagement und Kompost, Biogas, Biomasse, Energieeffizienz, Landnutzung und Wald, Solarenergie, Wasserkraft und Windenergie. Unternehmen können in diese Projekte investieren und sich mit myclimate über geeignete Maßnahmen austauschen.

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Kompensationsbeispiele:

Ist das passende Nachhaltigkeitsprogramm gewählt, kann mit dem weltweit messbaren CO2-Ausgleich begonnen werden. Mit seinen Klimaschutzprojekten hat myclimate laut Jahresbericht 2018 unter anderem

  • 3,8 Millionen Bäume gepflanzt und Familien von Kleinbauern Einkommen ermöglicht (umgerechnet auf die gesamte Waldfläche Deutschlands entspricht das 32.550 Fußballplätzen),
  • für Schüler weltweit 570 Millionen Liter Trinkwasser mit 354 Wasserfiltern aufbereitet. Das entspricht einer keimfreien Trinkwassermenge von 5,5 Millionen Badewannenfüllungen.

Aber nicht nur die CO2-Emissionen des Green Company Accounts werden über das Wiederaufforstungsprojekt in Nicaragua neutralisiert. Auch die Flugreisen der AirPlus-Mitarbeiter selbst werden kompensiert. Unter anderem durch die Förderung von effizienten Kochern mit Biomasse in China.

2018 kompensierte AirPlus 372,29 Tonnen CO2-Emissionen des Green Company Accounts in Deutschland und 1.000 Tonnen weltweit zum Ausgleich seiner Flugreisen – dies entspricht umgerechnet 1.372 Economy-Flügen von Frankfurt nach New York. „Unsere Umwelt auch beim Reisen zu schützen, entspricht unserer Überzeugung – und diese leben wir auch“, bilanziert Birgit Hölzel.

 


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