E-Book: Das moderne Händlermodell

1. Kapitel: Der Digitalisierungstrend im B2B E-Commerce

Der Digitalisierungstrend im B2B E-Commerce

In den vergangenen Jahren hat sich der Trend hin zur Digitalisierung im Einzelhandel stetig verstärkt. In diesem Kapitel konzentrieren wir uns auf den digitalen Business-to-Business (B2B)-Handel und fragen uns: Welche Faktoren haben die Zahlungsoptionen im B2B-E-Commerce für den direkten und indirekten Vertrieb vorangetrieben? 

Der wohl größte Game Changer war die Konsumerisierung von Business-to-Consumer-Kaufgewohnheiten (B2C) durch die Verschmelzung mit dem B2B-Ökosystem – ein Trend, der in den nächsten fünf Jahren noch zunehmen wird.

 

Warum?

Der demografische Wandel wirkt sich sowohl auf den Arbeitsmarkt als auch auf das Konsumverhalten aus: 2024 werden Millennials und die Generation Z über 60 % 4 der Arbeitnehmer ausmachen. Beide Gruppen bilden bereits heute die Mehrheit der Online-Einkäufer im B2C-Segment und nutzen den Onlinehandel, um schneller zu shoppen, die besten Preise und Rabatte zu 
finden, Kundenrezensionen zu lesen und von kurzen Lieferzeiten zu profitieren.

> 60% der Arbeitskräfte werden 2024 aus 
Millennials und der Generation Z bestehen 

 

Dieses Konsumverhalten ist zunehmend auch im B2B-Segment zu beobachten, was insofern nicht verwundert, da beide Generationen mit dem Internet aufgewachsen sind. Als Einkäufer und Verantwortliche für Beschaffungen tätigen sie heute verstärkt Online-Käufe im B2B-Sektor und treiben diesen Trend voran. 

Der E-Commerce im B2B-Sektor ist schon heute auf Erfolgskurs und wird diesen weiter fortsetzen: Zwischen 2022 und 2026 wird eine jährliche Wachstumsrate von 16,5 % erwartet.

Was ist Procure-to-Pay?

Procure-to-Pay bezeichnet den koordinierten Ablauf zwischen Einkaufsabteilung und Kreditorenbuchhaltung mit dem Ziel, den Bedarf an Waren oder Dienstleistungen zeitnah und zu angemessenen Preisen zu decken.

 

Zweifellos hat die Pandemie dazu geführt, dass interne Procure-to-Pay-Prozesse heute digital und dezentralisiert ablaufen. Doch das ist erst der Anfang: Laut Prognosen wird das Onlinehandelsvolumen im B2B-Bereich im Jahr 2026 die Marke von 40 Billionen US Dollar übersteigen.

Es sind jedoch nicht allein die Online-Käufer, die dieses Wachstum fördern: Gerade im B2B-Bereich digitalisieren immer mehr Anbieter ihren Point of Sale.

 

  • Laut einer 2022 von Vaimo durchgeführten Umfrage wollen 41% der B2B-Händler ihre digitale Präsenz modernisieren.4
  • Eine sinnvolle Strategie, denn laut Forrester Research informieren sich 74% der B2B-Käufer heute vorab im Internet.

Einkäufer und Händler auf beiden Seiten des B2B-Ökosystems verbessern ihre digitale Präsenz proaktiv und beschleunigen damit das Wachstum weiter.4

Hätten Sie's gewusst?

Schätzungen zufolge wollen heute 80 % der Kunden im B2B-Bereich dieselben Kauferfahrungen machen wie auf B2C-Websites.

customer-contact-expert_contactsection 2

Möchten Sie mehr über unsere Lösungen für die Reisebranche erfahren?

Kontaktieren Sie uns noch heute!