Von der Board-Seife ohne Mikroplastik über Artenschutzprojekte wie „Gleisgold“ bis zur eigenen, nachhaltigen Stromerzeugung: Geht es um Nachhaltigkeit, fährt die Deutsche Bahn vielgleisig.
Wie umfangreich sich die Bahn mit dieser Thematik befasst und wie sie künftig wieder mehr Geschäftsreisende auf die Schiene bringen möchte, erzählt Ihnen Jan-Wolf Baake, Leiter Vertrieb Geschäftskunden Deutsche Bahn, in unserer neuen Podcast-Folge, die Sie ab sofort auf Spotify, Amazon Music und Apple Podcasts anhören können.
Mit über 30.000 Geschäftskunden – von KMUs bis Großunternehmen, von Behörden und Körperschaften bis hin zum Eigentümer Bund – verfügt die Deutsche Bahn über ein sehr heterogenes Kundenportfolio. Entsprechend facettenreich: die damit verbundenen Bedürfnisse und Herausforderungen, die von der einfachen Fahrtenbuchung bis hin zu ganzheitlichen Mobilitätslösungen reichen. Hinzu kommt: Corona hat den Geschäftsreisemarkt verändert, und gerade die Bahn zählte währenddessen nicht zum bevorzugten Reisemittel. Daher sei es gerade jetzt an der Zeit, „Marktanteile im Geschäftsreisebereich wieder zurückzugewinnen“, wie Jan-Wolf Baake in unserem Podcast berichtet.
Dabei setzt er auf die besonderen Vorteile der Bahn für Geschäftsreisende – auf den „geschäftlichen Dreiklang des Reisens“, wie Baake ihn nennt: Die Reisezeit könnte gerade im Zug besonders sinnvoll genutzt werden – ob zur Vor- oder Nachbereitung des Termins, zur Verpflegung im Bordbistro oder einfach zur persönlichen Erholung. „Die Reisezeit wird auf diese Weise sinnvoller genutzt, als wenn man hinterm Steuer sitzt“, sagt Baake. Und im Gegensatz – etwa zu Flugreisen – bietet die Bahn noch einen weiteren komfortablen Vorteil: Große Vor- und Nachläufe müssen bei Geschäftsreisen per Bahn nicht mehr umfangreich geplant werden, zumal die Bahnhöfe meist ohnehin mitten im Stadtzentrum liegen – und die letzte Meile mit Angeboten wie dem City-Ticket bestens abgedeckt wird.
Nicht von ungefähr strebt die Deutsche Bahn nach mehr Nachhaltigkeit in sämtlichen Geschäftsbereichen. „Das Thema ist gerade aufgrund der Erfahrungen durch Corona noch präsenter und wichtiger geworden“, so Baake. Ein Aspekt, auf den Unternehmen auch im Payment-Bereich zunehmend Wert legen, wie Sie auch in unserem Blog-Artikel lesen können. Auch daher bietet die Bahn ihren Geschäftsreisekunden mittlerweile nicht nur nachhaltige Fernreisen mit 100 Prozent Ökostrom, sondern kompensiert die CO2-Emissionen im Nahverkehr. Wie umfassend die Bahn sowohl intern als extern das Thema Nachhaltigkeit verfolgt, zeigt sich in über 150 Initiativen, die unter dem Claim „Das ist grün“ vereinigt sind.
„Wir stellen nachhaltigen Strom her, sorgen uns für den Erhalt von Bienen mit der Initiative Gleisgold, haben eigene Arten-Spürhunde, mit denen wir bei neuen Streckenbau-Projekten bereits im Vorfeld überprüfen können, ob und inwiefern wir eine Umsiedlung dieser Art sicherstellen können“, berichtet Baake in unserem Podcast. Die besten Ideen zum Thema Nachhaltigkeit kommen dabei direkt von den Mitarbeitenden der Bahn – und laufen im betrieblichen Vorschlagswesen zusammen. Zusätzlich sorgt ein Ideenwettbewerb samt Prämien für zusätzliche Anreize, die eigene Vorschläge aktiv einzubringen. „Das fängt beispielsweise bei der Bekleidung der Mitarbeitenden in den Zügen an, wir verwenden mittlerweile mikroplastikfreie Seife und bieten im Bord-Bistro viel mehr fleischfreie sowie ökologischere Produkte an“, sagt Baake.
Mit welchen weiteren Maßnahmen in den Zügen die Deutsche Bahn verstärkt Geschäftsreisende zurückgewinnen möchte und warum Jan-Wolf Baake insbesondere in Seamless-Payment und den damit verbundenen Prozessen die Zukunft der Deutschen Bahn sieht, hören Sie jetzt in unserer neuen Podcast-Folge!