Wie Sie virtuelle Karten gewinnbringend einsetzen

Als Zahlungsmittel stehen virtuelle Karten den Plastik-Karten hinsichtlich Komfort und Benutzerfreundlichkeit in nichts nach, haben jedoch sehr viel mehr zu bieten als herkömmliche Kreditkarten. Darum interessieren sich immer mehr Unternehmen für diese digitale Lösung, die zur Effizienzsteigerung und letztendlich Kostensenkung beitragen kann.

Die Entscheidung für oder gegen den Einsatz der Karteninnovation will gut überlegt sein. Das Unternehmen sollte seine diversen indirekten, direkten und neuartigen Ausgaben auf Online-Plattformen genau prüfen und das Ergebnis dann als Entscheidungsgrundlage für die Einführung neuer Bezahlmethoden nutzen.

Ihr Nutzen zeigt sich in zahlreichen Praxisbeispielen. Überzeugen Sie sich selbst von der Überlegenheit dieser Karten und ihren Vorteilen für Ihre geschäftlichen Bezahlprozesse.

 

Praxisbeispiele, die zeigen, wie virtuelle Karten effektiv eingesetzt werden können

Unternehmen in ganz unterschiedlichen Branchen und Märkten haben die Stärken virtueller Karten bereits erkannt. Sie können nahezu überall dort eingesetzt werden, wo Online-Zahlungen stattfinden.
Im Folgenden haben wir einige Einsatzbeispiele für virtuelle Karten mit Single-Use- bzw. Multi-Use-Funktion* in Unternehmen für Sie zusammengestellt:

 

Softwarelizenzen

Moderne Unternehmen sind auf allerhand Software angewiesen, um ihren Betrieb am Laufen zu halten. Der Zugang zu diesen Digitalplattformen erfolgt in der Regel über Abonnements, für die wiederkehrende monatliche oder jährliche Zahlungen anfallen.
Die Migration hin zu Cloud-Diensten wurde durch die Coronapandemie noch verstärkt. Unternehmen haben die Notwendigkeit von neuen Tools und neuer Software für die Zusammenarbeit ihrer Mitarbeiter im Home Office erkannt. Auch die Verlagerung von On-Premise-Lizenzsoftware hin zu Abonnement-Modellen spielte eine tragende Rolle.

Laut einer AirPlus-Umfrage setzen 32% der Unternehmen auf virtuelle Karten, um ihre Einkaufsprozesse für Software – u. a. Lizenzen, Apps und Domains – effektiver zu gestalten [1].

Mit virtuellen Karten ist dies problemlos möglich, denn sie können sowohl für die jährliche Einmalzahlung von Softwarelizenzen eingesetzt werden (Single-Use), als auch für monatliche wiederkehrende Zahlungen (Multi-Use-Funktion).

 

Marketingausgaben

Auch Marketingagenturen und Marketingabteilungen in Unternehmen verwenden zunehmend virtuelle Karten. Zu deren Vorteilen zählt neben effizienteren Bezahlvorgängen auch die umfassendere Datenübersicht.

Ein Beispiel für den Einsatz von Virtual Cards im Marketing ist der Kauf von Online-Anzeigen sowie von digitalen Produkten und Dienstleistungen wie Agenturbilder, Videos, Musik usw.

Da die Digitalwerbung heute den größten Anteil vieler Marketingbudgets ausmacht, bedarf es auch einer digitalen Bezahllösung. Herkömmliche Bezahlmethoden eignen sich häufig nicht für die Pay-per-Performance-Modelle digitaler Marketing-Plattformen.

Die beste Lösung hierfür sind virtuelle Karten mit Multi-Use-Funktion. Denn über einen gewissen Zeitraum hinweg können sie im Rahmen eines vom Unternehmen gesetzten Limits so oft verwendet werden, bis dieses ausgeschöpft ist. Eine Zahlungsbestätigung oder sonstige weitere Interaktionen sind dabei nicht erforderlich.

Auch das Reporting profitiert von den virtuellen Karten, denn deren Datentransparenz sorgt für eine erheblich bessere Kostenkontrolle und erleichtert dadurch die Kostenplanung und Ausgabenübersicht in jeder Größenordnung.

Und nicht zuletzt: Mit der Nutzung virtueller Karten haben Sie auch ohne Überwachung immer die Gewissheit, dass ihr Kampagnenbudget eingehalten wird.

 

Online-Marktplätze

Der Grund für den Erfolg von Online-Marktplätzen wie Amazon liegt auf der Hand: Sie bieten eine breite Palette an Produkten aus den unterschiedlichsten Kategorien an. Das steigert ihre Beliebtheit für Gelegenheitskäufe sowohl bei Privat- als auch bei Firmenkunden.

In einer AirPlus-Umfrage zeigte sich, dass 31% der Unternehmen in Online-Shops mit virtuellen Karten bezahlen [2]. Das ist sinnvoll, denn diese kleineren Einkäufe sind für die Buchhaltung schwerer zu verfolgen, wenn sie mit privaten Karten oder anderen Zahlungsmitteln getätigt werden.

Zudem machen virtuelle Karten den Einkaufsvorgang auf diesen Plattformen bequemer. Erleichterungen findet der Käufer auf jeder Ebene.

Der Mitarbeiter kann den Kauf beispielsweise ohne 2-Faktor-Authentifizierung abschließen. Die Finanzabteilung kann Kartenzahlungen dieser Art beschleunigen und trotzdem alle Ausgaben im Blick behalten.

 

Forschung und Entwicklung

F&E ist eine Innovationsschmiede. Dennoch verschwenden viele Unternehmen erhebliche Summen in diesem Bereich. Den Großteil der Ausgaben machen gewöhnlich Ad-hoc- und Klein-Einkäufe aus, die sich nur mit viel Aufwand strukturieren und nachverfolgen lassen.

Zudem werden für Einkäufe häufig Online-Kanäle genutzt, bei denen ausschließlich Kartenzahlung möglich ist – zwei große Hürden, die den komplexen Vorgang zusätzlich erschweren. Auch hier können virtuelle Karten Abhilfe schaffen: Der größte Vorteil liegt darin, dass Sie die Ausgaben einschränken können. Die Ausgaben Ihrer F&E-Abteilung sind vielfältig, vom Online-Kauf von Wettbewerbsprodukten bis zur Erstellung von Prototypen.

Mit der Option, einen Höchstbetrag pro virtuelle Karte vorzugeben, stellen Sie sicher, dass Ihr F&E-Team das Entwicklungsbudget einhält. Bei mangelnder Kontrolle können die Kosten ansonsten schnell aus dem Ruder laufen.

 

Versicherungen

Versicherungen sind ein gutes Beispiel für eine Branche, die zunehmend auf Digitalisierung setzt. Rund 86% der Unternehmen, die Versicherungen anbieten, sind der Meinung, zeitnah digitale Innovationen anbieten zu müssen, um ihren Wettbewerbsvorteil zu erhalten[3].

Noch immer kooperieren viele Unternehmen der Versicherungsbranche mit Anbietern von Hilfeleistungen
(u. a. für Fahrzeuge im medizinischen Bereich oder Krankenhäuser), die aufwendige und häufig überholte manuelle Abrechnungsprozesse verwenden.

Neben der Reduzierung von Aufwand und Kosten für die interne und schnellere Bearbeitung von Schadensfällen, profitieren Unternehmen beim Einsatz virtueller Karten auch vom Skonto der Anbieter bei kürzeren Zahlungszielen.

 

Ganz gleich, in welcher Branche Ihr Unternehmen tätig ist, virtuelle Karten sind die ideale Lösung für B2B-Zahlungen. Wir beraten Sie gerne, wie Sie Ihre Bezahlprozesse durch den Einsatz virtueller Karten optimieren können. Füllen Sie das Kontaktformular aus und wir melden uns!

 

In unserem E-Book erfahren Sie mehr über die Vorteile virtueller Karten für Ihr Unternehmen. 

 

[1] und  [2] External Panel + AirPlus Customer Interviews 2021
[3] Accenture technology vision for insurance 2017
* AirPlus Virtual Cards Single-Use können nur zur einmaligen Bezahlung verwendet werden, wohingegen Virtual Cards Multi-Use mehrmals eingesetzt werden können.

Dieser Artikel ist auch in französischer und englischer Sprache verfügbar.


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